LT-Wert
Die Lichtdurchlässigkeit (LT) ist in der DIN EN 410 Glas im Bauwesen – Bestimmung der lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Kerngrößen von Verglasungen geregelt. Die Angaben, die aus dieser Norm resultieren, werden in Prozent angegeben. Die Bezeichnung hierfür ist TL oder LT. Einfluss auf den Wert haben die Glasdicke sowie der Eisenoxydanteil im Glas. Die folgenden Werte sind als Richtwerte zu verstehen, von denen es Abweichungen geben kann. Einfaches Floatglas weist bei einer Glasstärke zwischen 3 und 10 Millimetern eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 85 bis 90 Prozent auf. Eisenoxydarmes Weißglas in gleicher Stärke kommt auf einen Wert von etwa 90 Prozent, der allerdings bei ansteigender Glasdicke deutlich abnimmt. Eine Mehrfach-Isolierverglasung kommt auf einen Wert von etwa 80 Prozent. Dieser Wert entsteht unter anderem durch die übliche Verwendung einer Wärmeschutzbeschichtung. Spezielle UV-Schutzverglasungen kommen auf einen Wert von 50 bis 70 Prozent Lichtdurchlässigkeit.
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