Heizperiode – wie kann man beim Heizen sparen?

Die ersten Herbsttage liegen hinter uns. Mit jedem Tag wird es kälter. Dies ist der Zeitpunkt, an dem wir uns wieder die Frage stellen: „Wie kann man beim Heizen sparen?“. Zunächst einmal gilt sich Gedanken zu machen wie man seine Gewohnheiten ändern kann, damit man nicht auf Wärme verzichtet, sondern weniger ausgibt.
Das Klima ändert sich und die Winter in Deutschland werden wärmer. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder Winter dementsprechend gleich sein wird. Wir müssen sowohl mit milderen als auch mit strengeren Wintern rechnen. Wie Meteorologen betonen, begünstigt ein gemäßigtes Klima eine große Vielfalt an atmosphärischen Phänomenen.
Für Haus- und Wohnungseigentümer bedeutet dies, dass die Raumheizung mit sehr unterschiedlichen Intensitäten betrieben werden sollte. Einige Möglichkeiten zur Senkung der Heizkosten sind sehr einfach. Beginnen wir mit Gewohnheiten, die uns helfen, während den Winter-Monaten zu sparen.
DECKEN SIE DEN HEIZKÖRPER NICHT AB
Ein Sofa, hinter dem sich ein Heizkörper verbirgt, ein Bett, das davor aufgestellt wurde, damit es nachts wärmer ist, oder ein Handtuch, das zum Trocknen draußen lag, sind keine gute Idee. Heizkörper aller Art brauchen Luftzirkulation. Das Prinzip ist einfach: Kühle Luft kommt von unten, erwärmt sich im Inneren und steigt nach oben. Jegliche „Barrikaden“ vermindern seine Wirksamkeit.

SCHLIESSEN SIE IHRE FENSTER
Selbst wenn Sie diese nur einen Spalt offenlassen, entweicht die Wärme noch. Wenn Sie Ihre Wohnung lüften wollen, tun Sie das intensiv (indem Sie die Fenster weit öffnen), aber nur für kurze Zeit, maximal 15 Minuten. Vor der Wintersaison empfehlen wir auch, den Druckregler zu überprüfen und eventuell nachzuziehen.

SCHALTEN SIE DIE HEIZKÖRPER EIN, WENN SIE UNTERWEGS SIND
Das mag selbstverständlich erscheinen, aber wir vergessen es oft. Wenn wir nicht zu Hause sind, darf die Raumtemperatur gerne niedriger sein. Wenn wir zurückkehren und mit dem Lüften beginnen, kann die Wärme nicht entweichen. Eine Senkung der Temperatur an den Heizkörpern ist auch nachts möglich. Es ist keine bekannte Tatsache, dass wir in einem kühlen Raum am besten schlafen. Das wirkt sich nicht nur auf unsere Stimmung, sondern auch auf unseren Geldbeutel aus. Allerdings werden wir den Temperaturabfall nicht spüren.

Was sollte man noch prüfen und bedenken, um die Heizkosten zu senken?
Viel teurer, aber entscheidend ist die Thermomodernisierung des Gebäudes. Unser Haus funktioniert dann ähnlich wie eine Thermoskanne. Dank dieser Investition wird im Winter mehr Wärme und im Sommer mehr Kälte gespeichert (vor allem, wenn wir Klimaanlagen verwenden).
Auch heute noch sind viele Heizkörper in Gebäuden nicht mit Thermostaten ausgestattet. Viele von ihnen sind hochentwickelte Geräte, die eine präzise Temperaturkontrolle ermöglichen. Ein Thermostat sorgt nicht nur für mehr Komfort in einem Raum, sondern kann auch den Energieverbrauch senken und damit Geld sparen.

Vor jedem Winter, aber auch währenddessen, sollte man überprüfen, ob die Heizkörper entlüftet wurden. Wir sind uns oft nicht bewusst, dass ein Heizkörper mehr Luft als Wasser enthalten kann.
Das Gefühl der Behaglichkeit ist eine individuelle Angelegenheit. Wenn wir uns im Winter gerne in kurzen Hosen im Haus aufhalten, wird das wegen der erforderlichen höheren Heizintensität sicherlich ziemlich kostspielig für unseren Geldbeutel.
Da die Heizkosten in der Regel einen erheblichen Teil des Haushaltsbudgets ausmachen, lohnt es sich, bei den damit verbundenen Entscheidungen einen Moment nachzudenken. Sowohl langfristige als auch für Ad-hoc-Maßnahmen.
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