Ein Haus im Winter bauen
Der Bau eines Hauses im Winter kann eine echte Herausforderung werden. Selbst Fachleute haben damit ihre Schwierigkeiten. Es sollte immer sorgfältig geplant werden, welche Arbeiten in dieser Zeit des Jahres erledigt werden können. Oft stellt sich heraus, dass viele von ihnen verschoben werden sollten, bis die Wetterbedingungen wesentlich besser sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Bau komplett ausgesetzt werden muss.
DER BAU EINES HAUSES ERFORDERT DAS PASSENDE WETTER
Die ersten Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bau eines Hauses sollten dann durchgeführt werden, wenn die Außentemperatur mindestens 20 Grad Celsius beträgt. Dies gilt vor allem für Tätigkeiten, bei denen Zementmörtel verwendet wird. Bei den meisten von ihnen geben die Hersteller an, dass die Grenztemperatur, bei der das Produkt frei verwendet werden kann, +5 Grad Celsius beträgt. Das heißt, wenn es kälter wird, verliert die Bauchemie ihre Eigenschaften. Es lohnt sich also nicht, das Risiko einzugehen, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Verklebung der Fuge viel weniger effektiv ist. Experten empfehlen, dass das Gießen von Fundamenten oder die Errichtung von Außenwänden zwischen den Monaten Mai und der ersten Novemberhälfte erfolgen sollte.
SICHERUNG DES GEBÄUDES
Wenn man bereits weiß, dass eine Bauphase in den Winter fällt, sollte die Gebäudesicherung im Vordergrund stehen. Bereits gegossene Fundamente sollten mit Strohmatten oder geschäumtem Polystyrol vor Kälte geschützt werden – beide Füllstoffe schützen den Mörtel vor Rissen. Wird der Hausbau im Zustand des offenen Rohbaus im Winter ausgesetzt, sind weitere Maßnahmen erforderlich. In einer solchen Situation ist es notwendig, Fenster- und Türaussparungen zu sichern. Erstere können mit Paneelen abgedeckt werden, letztere mit provisorischen Türen. Vor allem das Abdecken der Türaussparung ist wichtig, da sie den Zustrom kalter Luft in das Gebäude einschränkt. Dies wiederum ermöglicht die Durchführung weiterer Arbeiten, wie zum Beispiel die Errichtung weiterer Trennwände.
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EINBAU VON FENSTERN UND TÜREN Es gibt viele Arbeiten, die sich in den Wintermonaten auf einer Baustelle nicht lohnen. Dies betrifft u. a. den Einbau von Fenstern und Türen. Es ist wichtig, dass sie eine maximale Wärmedämmung bieten müssen. Die dafür verwendeten Installationsmaterialien müssen so flexibel wie möglich sein. Dies ist besonders bei energieeffizienten Fenstern zu beachten. Das Gleiche gilt für Außentüren. Sie haben einen entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Sicherheit des Hauses, weshalb sie bei optimalen Wetterbedingungen eingebaut werden sollten. Wie man sieht, ist der Bau eines Hauses im Winter keine leichte Aufgabe. Zu dieser Jahreszeit sind meistens nur bestimmte Arbeiten möglich. Deshalb ist es notwendig, den Hausbau so zu planen, so dass die wichtigsten Bauschritte bei möglichst optimalen Wetterbedingungen durchgeführt werden.
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